Grundlegendes

"Die Energiequelle und Ursprung allen Lebens ist die Sonne"

Die Sonne ist zwar rund 150 Mio. km von der Erde entfernt, aber ohne sie würde es kein Leben auf der Erde geben. Sie liefert uns Energie in Form von Licht und Wärme. Und dies wird für weitere Milliarden Jahre so bleiben.

Die Biomasse ist eine der ältesten Energiequellen der Welt. Schon in der Steinzeit wurde Holz verbrannt, um Wärme zu erzeugen und Nahrung zuzubereiten. Heute nutzen wir Biomasse darüber hinaus zur Stromerzeugung.

Die Entstehung der Pflanzen, also die Biomasse, basiert auf dem biochemischen Prozess namens "Fotosynthese". Durch den Einsatz von H2O und CO2 wird die Sonnenenergie in Zuckerenergie umgewandelt, welche die Pflanze zum Wachsen benötigt. Diesen chemischen Energiespeicher macht sich der Mensch zu Nutze, um durch Verbrennung Energie für seine Zwecke bereit zu stellen.

Der weltweite Energiehunger wächst stetig, doch parallel sinkt der Vorrat an Primärenergie. Das bei Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehende Kohlendioxid (CO2) gelangt in die Atmosphäre und sorgt für einen umweltschädlichen Temperaturanstieg (zusätzlicher Treibhauseffekt). Durch den Einsatz von Biomasse und anderen regenerativen Energien soll dieser Effekt deutlich reduziert werden. Biobrennstoffe gelten als CO2-neutral, da nur so viel CO2 bei der Verbrennung ausgestoßen wird, wie vorher durch das Wachstum der Biomasse dem Biokreislauf entnommen wurde. Es bleibt also kein CO2 übrig, das zu einem zusätzlichen Treibhauseffekt führen kann. Der Kohlenstoff Kreislauf bleibt geschlossen.

Das Biomasseheizkraftwerk der ESWE BioEnergie GmbH kann jedes Jahr ca. 65 Mio. kWh Strom produzieren und zugleich ca. 155 Mio. kWh/a Wärme abgeben. Das entspricht ca. 4% des derzeitigen Wärme- und Strombedarfs der Landeshauptstadt Wiesbaden, rechnerisch können damit 12.000 Einfamilienhäuser versorgt werden.